Diese Bilder entstanden im Herbst 2013 bei einem Besuch im Botanischen Volkspark Pankow:
Über den Botanischen Volkspark Pankow
Die Botanische Anlage Blankenfelde, auch Botanischer Volkspark Pankow genannt, ist eine öffentliche Grünanlage im Berliner Ortsteil Blankenfelde. Sie beherbergt rund 6.000 Pflanzenarten sowie eine geologische Schaumauer aus Gesteinsschichten der obersten Erdkruste Mitteleuropas. Hinzukommen 123 Gesteinsarten aus deutschen Regionen. Der Park ging aus einem Schulgarten hervor, ist seit 1995 öffentlich zugänglich und steht unter Denkmalschutz.
Diese Fotos entstanden zum Jahreswechsel 2009/10 in Coburg und auf der Veste.
Über Coburg und die Veste
Coburg ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken und Sitz des Landratsamtes Coburg. Vom 16./17. Jahrhundert bis 1918 war sie Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Coburg, von der Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts Garnisonsstadt. Seit 2005 führt Coburg den Beinamen Europastadt. Über der Stadt erhebt sich mit der Veste Coburg eine der größten Burganlagen Deutschlands.
Veste Coburg
Die Veste Coburg (auch ‘Fränkische Krone’ genannt) überragt die Stadt Coburg im bayerischen Grenzgebiet zu Thüringen. Sie hat eine Ausdehnung von etwa 135 mal 260 Meter und ist sehr gut erhaltenen. Die Burg liegt rund 160 Meter über dem Stadtzentrum. Am Hang des Burghügels erstreckt sich in Richtung Stadt der Coburger Hofgarten. In Sichtweite befindet sich im thüringischen Grenzgebiet zu Bayern die Schwesterburg Veste Heldburg, einst Nebenresidenz und Jagdschloss der Coburger Herzöge.
Die Veste Coburg wurde in ihrer Geschichte niemals erobert, allerdings wurde sie im Dreißigjährigen Krieg im März 1635 durch den General von Lamboy nach fünfmonatiger Belagerung mit Hilfe eines gefälschten Briefs, in welchem Herzog Johann Ernst die Übergabe befahl, eingenommen.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Veste Coburg im Jahre 1225 als Besitz der Herzöge von Meranien, die ältesten noch erhaltenen Teile der Burg stammen ebenfalls aus dieser Zeit. Im Jahre 1530 hielt sich der Reformator Martin Luther mehrere Monate auf der Veste Coburg auf.
Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Es ist zugleich die größte Stadt Thüringens und neben Jena und Gera eines der drei Oberzentren des Landes. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind der Erfurter Dom und die Krämerbrücke. Darüber hinaus besitzt die Stadt einen knapp drei Quadratkilometer großen mittelalterlich geprägten Altstadtkern mit etwa 25 Pfarrkirchen und zahlreichen Fachwerk- und Bürgerhäusern.
Erfurt wurde 742 im Zusammenhang mit der Errichtung eines Bistums durch Bonifatius erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter hatte die Stadt ein hohes Maß an Autonomie, 1664 kam es unter Mainzer Herrschaft. 1802 wurde Erfurt Teil Preußens (mit Ausnahme der Zeit von 1806 bis 1814, als es als Fürstentum Erfurt direkt unter französischer Herrschaft stand) und blieb es bis 1945. Die Universität wurde 1392 eröffnet, 1816 geschlossen und 1994 neugegründet. Damit ist sie die drittälteste Universität Deutschlands. Unter anderem Martin Luther war hier Student.
Oruro ist eine Stadt im Hochland des bolivianischen Andenmassivs und Hauptstadt des gleichnamigen Departamento. Oruro war vor allem wegen seiner Zinnförderung wirtschaftlich bedeutend. Die Stadt liegt auf ca. 3.710 Meter, etwa drei Busstunden südlich von La Paz. Mit etwa 264 Tausend Einwohnern (Volkszählung 2012) ist sie die fünftgrößte Stadt Boliviens.
Karneval in Oruro
Oruro ist ein weithin berühmtes Zentrum des bolivianischen Karnevals. Dieser wurde 2001 von der UNESCO in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.
Der Karneval von Oruro beginnt am Samstag vor Rosenmontag und dauert drei Tage. Am Samstag des Karnevals wird explizit für die Virgen del Socavón getanzt. Nur wer Mitglied eines ‘Conjunto’ (Tanzgruppe bzw. Bruderschaft) ist, darf am Umzug durch die Stadt teilnehmen.
Am Sonntag des Karnevals, um vier Uhr morgens, treffen sich alle Musikkapellen der teilnehmenden Tanzgruppen auf dem Platz vor der Kirche zum Saludo al Sol. Mit der aufgehenden Sonne, beginnen alle Musikgruppen gleichzeitig die Melodie ihrer Tanzgruppe zu spielen. An diesem Tag tanzt man für den Dios Momo, den Gott des Spaßes. Der Montag ist ausschließlich der Diablada und Morenada gewidmet.
La Paz (Nuestra Señora de La Paz, Aymara: Chuquiyapu Marka oder Chuquiago) ist der Regierungssitz Boliviens (Hauptstadt: Sucre). Mit einer Höhe von 3.200 bis 4.100 Meter ist die Stadt der höchstgelegene Regierungssitz der Erde.
Geografische Lage von La Paz
Die Stadt liegt auf etwa 3.600 Meter Höhe in dem rund 400 Meter tiefen Canyon des Río Chokeyapu. Auf der Hochebene westlich von La Paz ist die Stadt El Alto entstanden, die inzwischen mit 848.840 Einwohnern (Volkszählung 2012) größer ist als La Paz. Dort befindet sich auch der internationale Flughafen La Paz-El Alto. Der Höhenunterschied zwischen den weiter talabwärts gelegenen südlichen Stadtteilen La Paz und dem Stadtrand am oberen Ende des Talkessels beträgt knapp 1.000 Meter.
Die Stadt wird vom mächtigen Illimani (6.439 m) mit seinen vier Gipfeln beherrscht. Mit viel Fantasie kann man in den Felsen an seinen Hängen ein Bild eines Indio mit Frau, Kind und einem Lama erkennen.
Die 40,44 Meter hohe Statue ist nach der 2010 in Polen errichteten Statue von Świebodzin die zweithöchste Christusstatue der Welt. César und Wálter Terrazas Pardo ließen sie nach dem Vorbild Cristo Redentor in Rio de Janeiro aus Stahlbeton erbauen. Der Kopf der Statue ist 4,64 Meter hoch und wiegt 11,85 Tonnen. Ihre Arme haben eine Spannweite von 32,87 Meter.
Die Statue wiegt rund 2.200 Tonnen und steht auf 2.840 Meter Höhe. Sie ist über 1.399 Stufen begehbar und bietet einen Ausblick über Cochabamba, den Cerro San Pedro und die Umgebung. Grundsteinlegung war am 12. Juli 1987. Am 20. November 1994 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.
Der Titicacasee (spanisch: Lago Titicaca; Quechua: Titiqaqa qucha) ist mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern nach dem Maracaibo-See Südamerikas zweitgrößter See. Er befindet sich auf dem Altiplano, der Hochebene der Anden; der westliche Teil mit 4.916 km² des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil mit 3.372 km² zu Bolivien. Gemessen an seiner Fläche ist er der achtzehntgrößte natürliche See der Welt; seine Fläche ist etwa 15,5 mal so groß wie die des Bodensees (einschließlich Untersee) und fast so groß wie Korsika.
Geografie des Titicacasees
Der Titicacasee ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3.810 m über dem Meeresspiegel, ist 178 km lang und bis 67,4 km breit und hat eine maximale Tiefe von 281 m. In den See ragen mehrere Halbinseln, bei der Copacabana-Halbinsel verbindet nur die schmale Straße von Tiquina den Südteil des Sees, Wiñaymarka, mit dem Nordteil, dem Lago Chucuito.
Mehr als 25 Flüsse fließen in den Titicacasee. Den einzigen Abfluss bildet der Río Desaguadero, der etwa zehn Prozent des überschüssigen Wassers befördert. Das übrige Wasser verdunstet. Es gibt eine Vielzahl großer und kleiner Inseln, von denen einige Relikte der Inka-Kultur beherbergen, zum Beispiel die Isla del Sol.
Herkunft des Namens
Die Herkunft des Namens Titicaca, ursprünglich eine Bezeichnung für die Sonneninsel, ist nicht sicher bekannt. Er soll auf zwei Aymara-Wörtern beruhen: ‘titi’ heißt “Große Katze” oder “Puma” und ‘kaka’ heißt “grau”. Der Legende nach ist der erste Inka, Manco Cápac, über einen Felsen auf der Sonneninsel (“Titi-Karka” oder “Puma-Felsen” (‘karka’: Stein, Felsen) auf die Erde gestiegen. Dieser Felsen hat (mit genügend Fantasie betrachtet) die Form des Kopfes einer Wildkatze. Eine liegende Katze ist aber auch zu erkennen, wenn die Landkarte mit dem See auf den Kopf gestellt wird. Auf Quechua dagegen heißt ‘titi’ “Blei” oder “bleifarben”, ‘qaqa’ heißt “Felsen”, also “bleierner (bleifarbener) Felsen”.
Diese Bilder von Tiahuanaco, zwischen La Paz und dem Titicacasee gelegen, entstanden auf meiner Bolivien-Reise im Jahr 2009.
Über Tiahuanaco
Tiahuanaco (Aymara-Schreibweise: Tiwanaku) ist eine bedeutende Ruinenstätte einer Prä-Inka-Kultur nahe Tiawanacu in Bolivien. Tiahuanaco liegt knapp 4000 Meter über dem Meeresspiegel in der kargen Hochebene des Altiplano, 70 Kilometer westlich von La Paz an der Hauptstraße nach Desaguadero (Grenzübergang nach Peru). Die Ruinen von Tiahuanaco zählen zu den wichtigsten archäologischen Stätten in Bolivien und gehören seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Bedeutung des Begriffes ist sinngemäß “Setz Dich nieder, kleines Lama”. Bis heute wurde erst etwa ein Prozent der Gesamtfläche der einstigen Stadt freigelegt.
Geschichte von Tiahuanaco
Das historische Tiahuanaco war das religiöse und administrative Zentrum von Prä-Inka-Kulturen rund um den Titicaca-See in der Zeit von 1500 v. Chr. bis 1200 n. Chr. Die ersten Besiedlungsspuren stammen aus dem 15. Jh. v. Chr., aber erst um 300 v. Chr. begann Tiahuanaco zu einem Zentrum für Religion und Kultur anzuwachsen und fand seinen Höhepunkt zwischen 600 bis 900 n. Chr.
Durch Altersbestimmung an ausgegrabenen Keramikgegenständen sind chronologische Phasen zu erkennen, die zwischen 300 v. Chr. und 1000 n. Chr. liegen. Die Hauptphase der Bebauung konnte zusätzlich durch vielfache Datierungen mit der C14-Methode auf den Zeitraum zwischen 600 bis 900 n. Chr. eingegrenzt werden, was mit der Chronologie der Keramikphasen IV und V übereinstimmt. In seiner Blütezeit reichte der Einfluss von Tiahuanaco von der pazifischen Küste, der Atacamawüste, bis zur Provinz Cochabamba sowie Teilen des heutigen Argentiniens.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist das Sonnentor. Es ist etwa drei Meter hoch und 3,75 m breit und wurde aus einem einzigen Andesitblock herausgehauen. Nach dem Untergang der Kultur vermutlich durch ein Erdbeben umgestürzt und in zwei Teile zerbrochen, wurde es 1908 wieder aufgerichtet. Sein Gewicht wird auf sieben bis zwölf Tonnen geschätzt. An ihm findet sich ein Fries mit einer Gottheit, die zwei Schlangenzepter in den Händen hält. Das maskenhafte Gesicht wird von einem strahlenförmigen Kopfputz umrahmt. Dieses Motiv befindet sich auch auf der Raimondi-Stele aus Chavín de Huántar.
Wenige hundert Meter entfernt liegt das Ruinenfeld Puma Punku, dessen äußerst exakt behauene Monolithen zu einem unvollendeten Bauwerk der Aymara-Kultur gehören sollen. Schon Francisco Pizarro hat 1532 dieses Ruinenfeld besucht.
Als die Inka das Gebiet erreichten, fanden sie Tiahuanaco bereits verlassen vor. In der Kolonialzeit wurde das historische Areal geplündert und bis ins 20. Jahrhundert hinein als Quelle für Baumaterial benutzt.
Bei einer Wanderung durch den Thüringer Wald im Spätsommer 2009 entstanden diese Fotos:
Über den Thüringer Wald
Der Thüringer Wald im erweiterten Sinn ist ein etwa 150 km langes, 35 km breites, bis 982,9 m ü. NHN hohes und waldreiches Mittelgebirge im Freistaat Thüringen.
Thüringer Wald und Thüringer Schiefergebirge ziehen sich als Gebirgskette von der Werra im Nordwesten bis zum Frankenwald im Südosten hin, der naturräumlich der südöstliche Teil des Thüringer Schiefergebirges ist, landläufig jedoch aus historischen Gründen von ihm getrennt aufgefasst wird. Sie bilden größtenteils die Wasserscheide zwischen Elbe im Norden und Weser (Werra) bzw. Rhein (Main) im Süden. Großteile beider Gebirge sind als Naturpark Thüringer Wald ausgewiesen.
Der Thüringer Wald im engeren Sinne erstreckt sich rund 70 Kilometer in Nordwest-Südost-Richtung. Die maximale Nordost-Südwest-Ausdehnung des Kammgebirges beträgt im Norden bei Eisenach um 7 km, an der Nahtstelle zum Schiefergebirge bei Gehren etwa 14 km. Demgegenüber weist das südöstlich anschließende Thüringer Schiefergebirge eine flächige Gestalt auf. Trotz der Unterschiedlichkeit der beiden Gebirge wird als touristische Bezeichnung oft der bekanntere Begriff Thüringer Wald für die gesamte Gebirgskette gebraucht. Über deren Gebirgskamm führt der Rennsteig.
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